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FURCHT UND ELEND DES III. REICHES

von Bertolt Brecht

29. November um 19:30 Uhr

Ruhrfestspielhaus, Saal Casseiopeia, Otto-Burrmeister-Allee 1, 45657 Recklinghausen

Bertolt Brecht, © Gerda Goedhart/Suhrkamp Verlag

Bertolt Brecht schrieb die insgesamt 30 Szenen über den Alltag im nationalsozialistischen Deutschland 1934 – 1938 im dänischen Exil. Uraufgeführt wurden davon acht Szenen am 21. Mai 1938 in Paris. Erzählt wird eindringlich, wie ein diktatorisches System in die kleinsten Poren einer Gesellschaft eindringt: wie es den Alltag, das soziale Gefüge und die familiären Strukturen durchsetzt.

Die Mechanismen einer Diktatur sind uns vertraut: Polarisierung, Einschüchterung, Diffamierung von Minderheiten und tagtägliche Demonstration der Staatsmacht.
Gezeigt werden „die gesten des verstummens, sich umblickens, erschreckens usw. die gestik unter der diktatur.“ (Brecht)

„Jeder dieser kurzen Akte weist eines auf: wie unabwendbar die Schreckensherrschaft, die sich als Drittes Reich vor den Völkern brüstet, alle Verhältnisse zwischen den Menschen unter die Botmäßigkeit der Lüge zwingt.“
Walter Benjamin

Eine Produktion von Theater Gegendruck
Regie:
Johannes Thorbecke
Bühnenrechte:
Suhrkamp Verlag Berlin
Eintritt:
12 € / 8 € (erm.)
Veranstalter: Institut für Kulturarbeit der Stadt Recklinghausen
VVK: Tourist Information, Buchhandlungen Attatroll, RZ-Servicecenter
sowie: www.kultur-kommt-ticket.de