„Verrückt sein heißt ja auch nur, dass man verrückt ist, und nicht bescheuert.“

Ein junges Mädchen steht auf dem Hof einer psychiatrischen Einrichtung. Das Tor öffnet sich und Isa geht raus in die Welt. Ein poetischer und kraftvoller, manchmal komischer, oft wunderbar melancholischer Roadtrip beginnt:durch Wälder und Felder, vorbei an Flüssen und Dörfern, über Wiesen, Straßen und Parkplätze.

Seltsame Menschen sind es, die Isa auf ihrer rastlosen Wanderung begegnen: Ein seltsamer Binnenschiffer, ein Schriftsteller mit einem Geheimnis, ein einsamer Mann auf einem Friedhof. Isas Reise führt in ihr eigenes Innere, auf der Suche nach einer Welt jenseits festgefahrener Lebensregeln und Verhaltensnormen.

Wolfgang Herrndorf, der Autor von Tschick, arbeitete bis zu seinem frühen Tod 2013 an dem Roman, der als Buch viele Leser*innen aller Altersstufen fand.

In der Bühnenfassung von Robert Koall wird er zum berührenden Zwei-Personenstück für alle Menschen ab 14 Jahren, die ihren Platz in der Welt suchen.

Premiere: 17. September 2022, Theater im Atelierhaus Recklinghausen

mit: Marie Jendrusch und Hendrik Neukäter

Regie: Johannes Thorbecke
Kostüme/Bühne: Regine Thorbecke
Musik: Moritz Thorbecke
Licht: Klaus Kotsch