Der Horatier

von Heiner Müller

Zwischen den Bruderstädten Rom und Alba droht Bürgerkrieg: Wer soll das gemeinsame Heer gegen die Etrusker führen? Beschlossen wird ein Stellvertreter-Kampf: Mann gegen Mann, Horatier gegen Kuriatier.

Der siegreiche Horatier wird kurze Zeit später zum Mörder seiner Schwester, die den toten Kuriatier betrauert. Rom hat nun zwei Männer in einem: einen Helden und einen Mörder.

Wie damit umgehen? Was ist Verdienst, was ist Verbrechen?

Die Fragen, die Heiner Müller in seinem spannenden Stück aufwirft, führen mitten hinein in die Widersprüche aktueller Politik.

Premiere: 21. März 2009, Ruhrfestspielhaus Recklinghausen (Hinterbühne)

mit: Jürgen Aumüller-Lehmann, Nils Beckmann, Yusuf Demircan, Ruthild Marreck, Marcel Reidock, Alina Stöteknuel, Malte Wilms, Anna Zygiel, Halina Zygiel

Regie: Johannes Thorbecke
Mitarbeit: Niklas Helsper, Christiane Holtschulte, Oliver Thomas
Bühne/Kostüme: Regine Wilms-Thorbecke

Eine Produktion von Theater Gegendruck in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kulturarbeit der Stadt Recklinghausen.