Theater Gegendruck beschäftigt sich schon seit seinen Anfängen intensiv mit dem Werk des deutsch-schwedischen Autors Peter Weiss (1916 – 1982). Zuletzt inszenierte es in einer eindrucksvollen Aufführung dessen Drama über den Auschwitz-Prozess: Die Ermittlung.
Jetzt zeigt Theater Gegendruck das Werk, das Peter Weiss rund um den Globus bekannt gemacht hat: MARAT/SADE. Premiere ist am 2. Dezember 2021 auf der Hinterbühne des Ruhrfestspielhauses Recklinghausen.
Mit im Ensemble dabei sind auch die Figurenspielerin Desiree Baier und den Musiker Claudius Reimann.
MARAT/SADE bringt die Französische Revolution auf die Bühne, gespielt von den Insassen der Heilanstalt Charenton: Das turbulente Stück von Peter Weiss knüpft an die Tradition des Volkstheaters an. Es ist ein wilder Mix aus Tragödie und Farce, aus „Theater im Theater“ und historischem Drama.
Beim Duell der Protagonisten Marat und de Sade stehen Individualismus und Lebensgenuss gegen die Notwendigkeit, eine andere Welt zu erstreiten. Und noch immer nicht sind die Forderungen des Volks erfüllt…
Im September 2021
Spartenübergreifende Performance
Die spartenübergreifende Performance NACHTIGALL VERBORGEN IM GRAS des Künstlers Helmut Heinze in Zusammenarbeit mit Theater Gegendruck wurde am 12.9.21 in fünf Vorstellungen für kleine Besucher*innengruppen im Atelierhaus Recklinghausen gezeigt.
Mitwirkende: Helmut Heinze (Idee/Installation), Michael van Ahlen (Sprecher), Moritz Thorbecke (Sound-Design), Katharina Bohlen (Klarinette), Simeon Heinze (E-Gitarre), Johannes Thorbecke (Dramaturgie).
Gefördert durch den Förderetat für die freie Kunst- und Kreativszene Recklinghausen.